Leichter Reiten
Die Arbeit mit den Pferden ist immer eine authentische Situation. Ob in der Therapie, in der Ausbildung oder zum Ausspannen, die Pferde reagieren auf uns in eben genau dieser Situation und beantworten unsere Stimmung und unser Verhalten. Dieser Kurs dient dazu, über Methoden aus der Waldpädagogik, des „Holistic Healing“ und der Reikiarbeit, zum einen die therapeutische Arbeit oder den Reitunterricht aus einer anderen Sicht zu betrachten. Zum anderen dürfen die TeilnehmerInnen einfach mal etwas für sich und ihr Pferd tun, ohne Druck aber dennoch mit interessantem Input, um den eigenen Handlungsspielraum zu erweitern.
Feldenkrais und Pferde – Bodenarbeit
In der Feldenkraisarbeit findet Lernen für Mensch und Pferd über Bewegung statt. Die TeilnehmerInnen spüren ihre gewohnten Bewegungsmuster und lernen sie zu verändern. Aus dem eigenen Gleichgewicht heraus erleben sie, wie sie sich flexibler bewegen können. Dadurch wird eine eindeutigere Körpersprache im Umgang mit den Pferden und eine feinere Zeichengebung möglich. Die Pferde verstehen uns Menschen besser, fühlen sich wohl und hören zu. Sie können sich für wichtige Lernerfahrungen öffnen.
Es entsteht eine neue Qualität in der Beziehung zwischen Mensch und Pferd.
Feldenkrais und Pferde – Körperarbeit
Die Pferde spüren durch den Kontakt unserer Hände ihre eigenen Bewegungsmuster, ihre Atmung und Muskelspannung, auf ungewohnte Weise. Unmittelbar wird hierdurch die Eigenwahrnehmung, Bewegungsorganisation, Koordination und das Gleichgewicht der Pferde beeinflusst.
So geschult müssen sie „ihren Schmerzen nicht mehr davon laufen“, werden aufmerksamer und zeigen noch mehr Interesse am Zusammensein mit uns Menschen. Diese Erfahrung sensibilisiert die TeilnehmerInnen für ihren eigenen Körper, sie können ebenfalls lernen, sich effektiver und gesünder zu organisieren.
Eigene Pferde können nach Absprache mitgebracht werden.
Fühlend reiten
Mit Elementen aus der Feldenkraisarbeit werden Bewegungsabläufe des Pferdes und des Menschen bewusster gemacht. Die Reiterinnen erhalten einen Einblick in die Möglichkeiten der Feldenkraisarbeit und erproben diese auf dem Pferd. Individuelle Problematiken beim eigenen Bewegungsablauf können auf dem Pferd mit speziellen Übungen deutlicher werden und sich somit langfristig verändern. Dieses Wochenende bietet sich vor allem auch für diejenigen an, die sich mal was Gutes tun wollen. Sie reiten dazu unsere gut ausgebildeten Pferde.
Tageskurs „Erlebnis Pferd“ – Erlebnis + Spiel + Wissen
Geeignet für Nichtreiter, Spät- und Wiedereinsteiger und für alle, die ihren Blickwinkel verändern oder erweitern möchten
Futter-Memory, Putz-Polizei, Körperteile-Quiz, Blinde-Kuh
(Führspiel ohne Pferd) und Mounted Games „zu Fuß“ sind einige Spielideen aus der Reitpädagogik, die wir hier einmal selber ausprobieren können.
Energetische Arbeit am Pferd
Angelehnt an das System von Carola Lind, „Holistic healing“, können in diesem Kurs die Grundlagen der Energiearbeit erlernt werden. Energetische Arbeit durch das auflegen der Hände hilft dem Pferd, sich zu entspannen, verbessert das Körpergefühl, regt die Selbstheilungskräfte an und kann Blockaden lösen. Uns als “ Behandler“ verhilft die Arbeit zu mehr Empathie, stärkt die Intuition und die Wahrnehmung.
Viele Male am Tag fassen wir das Pferd an. Meist aus ganz praktischen, fordernden Gründen. Was, wenn wir unsere Hände mal benutzen, um das Pferd zu berühren, uns einzufühlen, Entspannung zu fördern und keine bestimmte Reaktion zu erwarten?
Ganz nebenbei kann man noch ein paar „erste Hilfe Handgriffe“ üben!
Letś hoof! Grundkurs für funktionelle Barhufbearbeitung für Pferdehalter
Jeder Huf birgt eine Geschichte,
Du muss nur lernen, sie zu lesen.In diesem Workshop möchte ich Euch in Theorie und Praxis die Grundlagen funktioneller Hufbearbeitung näher bringen. Ich erkläre Euch am Pferd, wie ich was und warum wie mache. Natürlich nehmt Ihr auch selbst die Raspel zur Hand, und lernt neben der Theorie grundlegende handwerkliche Techniken.Wir bearbeiten nicht invasiv, sondern nehmen nur das weg, was der gesunden Entwicklung des Hufes im Wege steht.Korrekturen werden langsam und schonend vorgenommen, und nur in dem Maße, wie sie zur individuellen Physiologie des Pferdes passen.
Funktionalität und Balance im Sinne des Pferdes stehen im Vordergrund.
Und da ein gesunder Huf neben der fachgerechten Bearbeitung auch von Fütterung und Haltung maßgeblich beeinflusst wird, gehen wir im Kurs auch auf diese wichtigen Themen ein.
Longierlehrgang I
Die TeilnehmerInnen lernen mit unseren gut ausgebildeten Pferden den korrekten Gebrauch von Longe und Peitsche.
Pferde erfassen Longe und Peitsche als verlängerte Körperteile. Die Signale müssen genau und eindeutig sein, damit die Pferde ihre AusbilderInnen verstehen können. Die TeilnehmerInnen werden vor allem in der korrekten Handhabung des „Handwerkzeugs“ unterrichtet, denn die automatisierte Handhabung von Longe und Peitsche ist eine Grundvoraussetzung jeder Longenarbeit.
Longierlehrgang II – auch Abzeichenvorbereitung
Beim Anfängerkurs Longieren setzten wir 80% unserer Aufmerksamkeit auf den Umgang mit Longe und Peitsche. 20 % blieb übrig, um die Bedürfnisse des Pferdes zu betrachten und einzuschätzen. In diesem Kurs kehren sich die Verhältnisse um! Wir werden uns mehr den Hilfen, der Gestaltung der Longiereinheit und dem Gebrauch von Hilfsmitteln zuwenden. Eigene Materialien können mitgebracht werden.
Um ein unerfahrenes Pferd an die Longe zu gewöhnen oder ein zu korrigierendes Pferd an der Longe auszubilden, sollte man verschiedene Hilfszügel und Hilfsmittel wie Stangen oder Sprünge korrekt handhaben und einsetzen können.
Anatomische Kenntnisse des Pferdes sind erforderlich, gleichzeitig sollte die AusbilderIn aber auch die Körpersprache des Pferdes deuten und das psychische und physische Leistungsvermögen des Pferdes einzuschätzen lernen.
Diese Kenntnisse sind ebenfalls notwendig, um Voltigierpferde zu trainieren und auf Wettkämpfe vorzubereiten.
SeiteneinsteigerInnen müssen entsprechende Vorkenntnisse mitbringen.
Eigene Pferde können nach Absprache mitgebracht werden.
Langzügel und Doppellongenlehrgang I
Die Arbeit mit Langzügel und Doppellonge ist die Fortsetzung der Longenarbeit.
Eine gewisse Routine mit der einfachen Longe erleichtert es den TeilnehmerInnen, den etwas komplizierten Umgang mit der Doppellonge zu erlernen.
Der Einstieg über die Arbeit mit den Langzügeln erleichtert den Zugang zur korrekten Handhabung von Doppellonge und Peitsche.
Doppellongenlehrgang II
Die Doppellongenarbeit ist sehr effektiv zur Gymnastizierung aller Pferde! Es ist aber auch schwer zu lernen! Sowohl für den Menschen, als auch für die Pferde. Deswegen können wir es nicht oft genug üben, vor allem unterschiedliche Pferde zu longieren trainiert die eigene Muskulatur und den Blick! Dies ist ein Aufbaukurs für alle, die schon gewisse Grundkenntnisse an der Doppellonge erworben haben.
Bewegungserziehung und Wahrnehmungsschulung mit Pferden für Vorschulkinder
Um kleine Kinder mit Pferden vertraut zu machen ist es wichtig, dass sie sich gemäß ihrer Entwicklung dem Pferd nähern dürfen.
Die motopädagogische Arbeit bietet Konzepte an, mit Kindern und Pferden kindgerecht zu arbeiten und damit die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder zu fördern. Die TeilnehmerInnen können an sich selbst ausprobieren, wie die motopädagogischen Arbeitsprinzipien angewendet werden, und erleben, wie entwicklungsorientiertes arbeiten Spaß macht: den Kindern, den AnleiterInnen und den Pferden.
Bewegungserziehung und Wahrnehmungsschulung mit Pferden für Kinder im Alter von 7-12 Jahren: Spielend reiten lernen
Kinder im Alter von 7-12 Jahren durchleben andere Entwicklungsphasen als Jüngere. Eine theoretische Einführung und die Möglichkeit selbst spielerisch eine Reitstunde zu gestalten, bilden den Rahmen dieses Wochenendes.
In Form von Praxiseinheiten und Selbsterfahrungsmöglichkeiten gibt es Tipps und Anregungen für ReitlehrerInnen und PädagogInnen, die „Reitstunden“ so zu gestalten, dass die Kinder gemäß ihres Entwicklungsstandes mit den Pferden zusammen lernen können. Dabei liegt in der Motopädagogik der Schwerpunkt auf dem spielerischen Umgang mit dem Pferd und nicht auf anweisungsorientiertem Reitunterricht.
Didaktik und Methodik zur motopädagogischen Arbeit mit Pferden für Kinder
Die Motopädagogik wird den KursteilnehmerInnen anhand von Praxisbeispielen aus der Arbeit mit Kindern (mit und ohne Behinderung) und Pferden veranschaulicht. Die TeilnehmerInnen können mit den Pferden im Spiel dieser Arbeit praktisch näher kommen.
Weitere Themen sind auch die Elternarbeit und die Darstellung der eigenen Arbeit mithilfe von Flyern.
Voraussetzungen für diesen Lehrgang sind entweder motopädagogische Vorkenntnisse oder die Teilnahme an einem der Lehrgänge „Bewegungserziehung und Wahrnehmungsschulung“.
Mit Pferden und Kindern in den Wald
Kinder und Pferde sind sehr gerne im Wald. Dies können wir nutzen, um die Kinder mehr mit dem Wald vertraut zu machen.
Für kleine Kinder ist es eine Möglichkeit, auf dem Pferderücken größere Strecken zu erkunden und sich dabei wie ein Entdecker/in zu fühlen. Gerade Mädchen dürfen oft nicht alleine in den Wald gehen. Aber mit den Pferden können sie sicher den Wald erleben, erkunden und kennenlernen. Wir können sie mit den Pferden auch in ihrer Orientierung schulen.
Bewegungserziehung und Wahrnehmungsschulung in der Natur lässt viele Förderbereiche erahnen. Aber umso wichtiger erscheint auch der Aspekt, dass die Kinder den Wald kennenlernen – denn der Mensch schützt nur das, was er kennt!
Dieser Kurs ist neben einem kleinen theoretischen Teil ein sehr praktischer Kurs, es werden unterschiedlicher Spiele mit den Pferden im Wald duchgeführt. Bitte wetterfeste Kleidung mitbringen!
Winterwanderung mit Shetlandponys
Wandern mit kleinen Ponys ist ein ganz besonderes Vergnügen! Vor allem im Winter im schönen Burgwald! Sie sind so neugierig und munter, aber nicht zu schnell, so dass wir auch noch die Schätze des Winterwaldes betrachten können. Die Wanderung geht ca 3h, eine leichte Verpflegung wird gestellt. Das Gelände ist hügelig.
Freies Training
Es gibt viele Möglichkeiten frei mit den Pferden zu arbeiten. Mindestens so viele wie es Menschen und Pferde gibt. Es geht dabei um individuelle Kommunikation, um Freude an der freiwilligen Arbeit mit dem Pferd und um einen schönen Zugang zueinander.
Im freien Training können wir viel über uns und unser Pferd lernen. Wir arbeiten mit den hiesigen Pferden. Eigene Pferde können nach Absprache mitgebracht werden.
Marburger Modell I – Neue Wege im Anfängerunterricht
1986 wurde das Marburger Modell nach einer Idee von Rolf Becher entwickelt. Die Ausbildungsmethode ist sehr schonend für die Pferde und gibt den ReitanfängerInnen soviel Sicherheit, das sie ohne Angst den Zugang zum Reiten erhalten.
Der Lehrgang wendet sich an AusbilderInnen von ReitanfängerInnen, Spät- oder WiedereinsteigerInnen aller Altersgruppen, mit und ohne Behinderung.
Es werden die didaktischen Prinzipien zur Vermittlung der Grundlagen im Umgang mit dem Pferd, seiner Pflege und seinem Verhalten erarbeitet. Als Reittechniken werden der Balancesitz im Schritt, ein Vorwärts- Sicherheitssitz im Trab, sowie an der Longe der Trab – Galoppwechsel ausprobiert. Zusätzliche Sicherheit erhalten die ReitanfängerInnen durch individuelle Feldenkraisübungen.
Im Kurs haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, die Vorzüge des Marburger Modells in der Praxis selbst zu erleben und mal in die Rolle als AnfängerIn zu schlüpfen.
Marburger Modell II
Aufbaukurs für den Unterricht von fortgeschrittenen AnfängerInnen, Voraussetzung ist das Marburger Modell I – Neue Wege im Anfängerunterricht.
Inhalte des Seminars sind: Vom Sicherheitssitz in den aufrechten Sitz, Gymnastikübungen zur notwendigen Beweglichkeit der ReitanfängerInnen, um die Trab- und Galoppbewegung locker aufzunehmen. Vom ausbalancierten Sicherheitssitz in die weiche Zügelführung und die Vorbereitung auf das Reiten im Gelände auf gut ausgebildeten Pferden. Der zentrale Gedanke ist die pferdeschonende Anfängerausbildung, auch für nicht-talentierte ReiterInnen.
Marburger Modell III – Reiten im Sicherheitssitz
In den ersten beiden Lehrgängen zum Thema Marburger Modell unterrichten wir den Sicherheitssitz in erster Linie in der Anfängerausbildung. Oft werde ich gefragt ob und wie fortgeschrittene Reiterinnen den Sitz nutzen können. In diesem Lehrgang werden die TeilnehmerInnen den Sicherheitssitz im Gelände, über Hindernisse und in der Dressur anwenden können. All seine positiven Eigenschaften können im Leben eines Pferdes und der ReiterIn wirksam werden. Wenn wir als ReiterIn verspannt sind, wenn wir Rückenschmerzen haben, aber trotzdem reiten wollen. Wenn wir ein verspanntes oder unausbalanciertes Pferd reiten. Oder ein älteres, oder ein junges. Wenn wir Angst haben, warum auch immer. Die natürliche Balance, die wir in diesem Sitz erfahren, brauchen wir, um gut auf unser Pferd einwirken zu können. Im schwierigen Gelände lassen wir unserem Pferd auch im hohen Tempo mehr Möglichkeiten seine eigene Balance zu finden. Die KursteilnehmerInnen haben drei Tage Zeit, all diese Bewegungserfahrungen zu sammeln, ganz individuell, je nach Bedarf.
Erziehung zum gehorsamen Reit- und Therapiepferd
Inhalt des Lehrgangs ist die Vermittlung und Reflexion grundlegender Umgehensweisen mit dem Pferd bei Pflege, Versorgung und Ausbildung. Die verschiedenen Hilfsmittel werden vorgestellt und die Themen entsprechend der Bedürfnisse der KursteilnehmerInnen und der Pferde vertieft.
Themen:
- Feldenkrais für Mensch und Pferd
- Freies Training
- Langzügel
- Longieren
- Körper- und Bodenarbeit mit Pferden
- Bodenschule mit Knotenhalfter und Leitseil
- sicheres Führen im Gelände
- Vorträge: Anatomie, Entwicklungsgeschichte der Pferde und Pferdeverhalten
- Pferdebeurteilung
- Eingehen auf Stärken und Schwächen der Pferde
- Stellenwert der Interaktion zwischen Mensch und Pferd
Ziel ist es, ein gehorsames, freudig mitarbeitendes Pferd zu bekommen und sich auch zu erhalten.
Eigene Pferde können nach Absprache mitgebracht werden.
Gewöhnung der Pferde an Materialien der therapeutischen Arbeit
Für den sicheren Einsatz als Therapiepferd müssen Pferde körperliche Voraussetzungen mitbringen und gehorsam sein. Sie müssen zusätzlich mit unterschiedlichen Spielmaterialien umgehen können, den Einsatz von Aufstiegshilfen (Leitern, Lifte) und verschiedenen Gurten zulassen.
Im Kurs wird vermittelt, wie wir die Pferde auf die unterschiedlichen Materialien vorbereiten können, um all diese Dinge später in der Therapie oder im Unterricht angemessen und gefahrlos verwenden zu können.
Eigene Pferde können nach Absprache mitgebracht werden.
Kleine Pferde-Großer Einsatz – Die Ausbildung kleiner Pferde
Kleine Pferde sollten für die Arbeit mit Kindern gut ausgebildet sein. Wir bieten umfangreiche Konzepte, um den intelligenten und meist freudig mitarbeitenden Ponys eine gute Ausbildung zu bieten. Da die kleinen Pferde von den AusbilderInnen oftmals nicht geritten werden können, benötigen sie andere umfangreiche Ausbildungs-, Gymnastizierungs- und Ausgleichsarbeit.
Ausgleichstraining für kleine Pferde sind etwa: Kutsche fahren, Handpferdreiten oder Springen ohne ReiterIn. Weiterhin können kleine Pferde über Bodenarbeit, longieren mit der einfachen Longe, Langzügel und Doppellonge sowie Freies Training hervorragend für Kinder ausgebildet werden.
Kleine Pferde reagieren schneller und sind oft intelligenter als große Pferde, daher müssen die AusbilderInnen flexibler und geschickter sein. Sie müssen sich körperlich auf die kleinen Pferde und das schnellere Tempo einlassen können. Und sie benötigen ein größeres Repertoire an Ausbildungsplänen, da es den kleinen Pferden schneller langweilig wird.
Individueller Reitkurs
Auf vielfache Anfragen von Kursteilnehmerinnen bieten wir einen individuellen Reitkurs in Braunau an. Vom Reiten im Gelände, Sitzschulung an der Longe bis zur Entspannung auf dem Pferd bieten wir Euch ein reichhaltiges Programm an.
Eigene Pferde können nach Absprache mitgebracht werden.
Go wild- Pferdesprache von wildlebenden Pferden lernen
Im dinarischen Karst, hoch oben in den Bergen Kroatiens, leben große Herden einer alten kroatischen Bauernpferderasse weitestgehend ohne Kontakt zum Menschen. In diesem für Pferde wunderbar geeignetem Habitat, haben wir die einmalige Möglichkeit, das natürliche Verhalten wildlebender Pferde zu beobachten und von ihnen zu lernen.
Vor traumhafter Kulisse besuchen wir die Pferdefamilien und werden mehrmals von erfahrenen Guides in die Berge begleitet.
Fünf Tage üben wir uns in Theorie und Praxis in der Sprache der wilden Pferde.
Unsere Homebase ist das zauberhafte Literatur Hotel Balatura in Tribalj.
Kommst du mit?
Mit Pferden auf Erntetour!
Auf Erntetour in Wald und Flur mit den Pferden!
Naturerlebnisse mit den Pferden auch für Nichtreiter!
Im Herbst ist der Tisch der Natur reich gedeckt. Auf jedem Ausritt oder Spaziergang können wir die Früchte und Samen entdecken. Zusammen mit den Pferden machen wir daraus ein Naturerlebnis, bei dem am Ende des Tages auch ein Ergebnis auf den Tisch kommt! Die Früchte werden gemeinsam verarbeitet, für Mensch und Pferd zu köstlichen Produkten!
Das Konzept dieser Wanderung oder dieses Ausrittes ist gedacht für Kinder, Erwachsene und auch Senioren. Wir werden sowohl reiten als auch wandern und unsere Ernte am Nachmittag verarbeiten.
Geführter Ausritt (2 Menschen 1 Pferd)
Dieser Tageskurs soll all diejenigen ansprechen, die sich auf dem Pferd im schönen Wald angstfrei führen lassen möchten. Einen Ausritt auf sicheren Pferden zu machen, geführt den Wald zu genießen ist ein Luxus, den man in der Regel zuhause nicht hat. Wir werden den Wald aus der Sicht der Pferde betrachten und mit Elementen aus der Feldenkraisarbeit im Sattel entspannen.
Gesunde Gespräche- Pferde lesen lernen
Wie lese und verstehe ich die Körpersprache der Pferde? Und wie kann ich dann dieses Wissen einsetzen, um mich dem Pferd gegenüber besser verständlich zu machen?
Eine gesunde Kommunikation, ein echter Dialog ist die Basis einer guten Beziehung und das gilt selbstverständlich auch für die Verbindung zu unserem Pferd.
Im Kurs beobachten wir zunächst die Herde und verfeinern unseren Blick, bevor wir aktiv in die Kommunikation mit einzelnen Pferden einsteigen.
Wir entdecken die Sprache der Pferde neu und schulen unsere eigene Körperwahrnehmung, so dass die Verständigung mit den Pferden an Intensität und Leichtigkeit gewinnt.
Lebens(t)raum für unsere Pferde- Paddock Paradise und Co.
Pferdegerechte Haltung ist in aller Munde. Wie können wir sie praktisch gestalten? Und wie können dabei Lebensräume entstehen, in denen sich nicht nur Pferde und Menschen wohlfühlen, sondern die auch ökologische Nischen für allerlei andere Lebenswesen bieten?
Wie können wir lebendige Traillandschaften anlegen, welche Pflanzen, Büsche und Bäume sind sinnvoll, welche Befestigungsmöglichkeiten für die Wege gibt es und was regt die Pferde zu noch mehr Bewegung an?
Gemeinsam tauschen wir Ideen aus, und entwerfen beispielhaft einen Lebens(t)raum für Pferd, Mensch und Natur.
Exterieurbeurteilung
Um das Exterieur eines Pferdes zu beurteilen, braucht es einen geschulten Blick und ein Grundwissen über die Zusammenhänge zwischen Interieur und Exterieur eines Pferdes. Wenn ich ein Pferd für einen bestimmten Einsatz aussuchen will, kann ich schon im Vorhinein erkennen, ob das Pferd diese Ansprüche erfüllen kann, oder ob es andere Stärken hat. Dieser Tag soll einen ersten Einblick in dieses spannende Thema geben.
Pferdegestützte Begleitung für neurodivergente Kinder/Klienten
Wenn wir als pferdegestützte BegleiterInnen mit neurodivergenten Menschen zu tun haben, greifen viele unserer erlernten Methoden nicht und altbewährtes klappt nicht. Wie können wir der Diversität unserer Klienten besser gerecht werden? Was brauchen z. B. Kinder mit ADHS oder Autismus? Gerne möchte ich euch neue Ideen an die Hand geben, die wir in der Selbsterfahrung natürlich ausprobieren.
Reiten mit Verstand und Freude – nach dem Reit&fun- Konzept
In diesem Seminar lernen wir ein durchdachtes, kleinschrittiges System kennen, mit dem man Pferde, und gerade auch Therapiepferde, so ausbilden kann, dass sie verstehen lernen, was wir von Ihnen möchten. Dadurch können sie zu sicheren, verlässlichen Partnern werden und Freude an dem gemeinsamen Tun erleben.
Dazu nehmen wir die einzelnen Hilfen auseinander, erklären sie dem Pferd vom Boden aus und transportieren sie dann in den Sattel.
Zuerst reiten wir nur mit eindimensionalen Hilfen (ein Schenkel, ein Zügel). Das vereinfacht dem Pferd das Verständnis für die Bedeutung der einzelnen Hilfen und bricht beim Reiter die gewohnten Bewegungsmuster auf.
So wird bei beiden Partnern – Mensch und Pferd – das Bewusstsein für die Wirkung der Hilfen und das Körpergefühl geschult.
Nach und nach können die Hilfen dann erweitert werden bis hin zu den Hilfenkombinationen, die zur Gymnastizierung und damit zur Gesunderhaltung des Pferdes notwendig sind.